GV-Protokoll 2022
29. April 2022
Verbands-News August 2022
23. August 2022Verbands-News Mai 2022
Geschäftsstelle/Sekretariat neuer Standort
Seit April 2022 ist das Verbandssekretariat und die Geschäftsstelle neu an der Erspachstrasse 5, in Mettmenstetten. Mit Corinne Haas konnte eine langjährige Mitarbeiterin der Gesundheitszentrum Gut AG für das Sekretariat und die Leitung der Geschäftsstelle gewonnen werden.
Wechsel im Vorstand
Sybille Hochdörffer hat das Mandat des Sekretariats und der Geschäftsstelle abgegeben und ist daher auch als Aktuarin und Kassierin aus dem Vorstand ausgetreten. Corinne Haas wurde an der Generalversammlung einstimmt in den Vorstand gewählt und übernimmt dort die beiden Ämter von Sybille Hochdörffer.
Arthur Schneider ist ebenfalls aus dem Vorstand ausgetreten, wird uns jedoch als Prüfungsexperte und Fachdozent weiterhin unterstützen.
Neu wurde Mirco D’Angelo einstimmig in den Vorstand gewählt. Er ist sehr aktiv in die Entwicklungsarbeit und Verhandlungen für die Anerkennung in den Zusatzversicherungen der Krankenkassen eingebunden. Daher ist es wichtig, dass er zukünftig bei Verbandsentscheidungen an vorderster Front dabei sein kann.
Paul Hörter, Matthias Göring und Christian Gut stellen sich weiterhin als Vorstandsmitglieder zur Verfügung und wurden an der Generalversammlung einstimmig wiedergewählt.
Die neue Ausbildung zum Zertifizierten Liebscher & Bracht-Therapeuten
Im Januar 2022 wurde das neue Ausbildungskonzept von Liebscher & Bracht mit einer ersten Ausbildungsgruppe gestartet. Pro Jahr gibt es vier Ausbildungsstarts, jedes Quartal eine Ausbildungsgruppe. Die Online-Akademie dauert sechs Monate, danach folgt der dreitägige Präsenz-Praxis-Abschlusskurs PAK und unmittelbar darauf findet die Zertifizierungsprüfung statt. Diese ausführliche und kompakte Ausbildung könnt ihr unter dem Link (hier anklicken) detailliert anschauen. Gerne dürft ihr alle in eurem Umfeld für diese tolle Ausbildung und für unsere Methode werben.
Methodenanerkennung bei der Stiftung ASCA
Die Liebscher & Bracht Methode wurde als Zusatzqualifikation (B-Methode) mit der Nr. 245 offiziell in der Methodenliste bei der Stiftung ASCA aufgenommen. Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht kann nur von Therapeutinnen und Therapeuten als Zusatzqualifikation (B-Methode) bei der ASCA registriert werden, welche bereits ein abgeschlossenes Studium als Ärztin sowie Physiotherapeutin haben oder eine abgeschlossene Ausbildung als anerkannte Manualtherapeutin oder Manualtherapeut ASCA vorweisen können. Die Wegleitung zur Zusatzqualifikation (B-Methode) Stiftung ASCA kann auf der Homepage vom Verband SVSLB (hier anklicken) heruntergeladen werden.
Eine Anerkennung als Vollmethode ist vom Verband SVSLB ebenfalls geplant. Bei einer Vollmethode gibt es keine Zulassungsbedingung, dabei muss jedoch ein vollständiger Ausbildungslehrgang mit abschliessender Prüfung und Praktikums- / Erfahrungsstunden absolviert werden.
Wir müssen nun noch einige Dokumente bereinigt fertigstellen und ins französisch übersetzen. Danach wird die Stiftung ASCA all ihre Partner-Krankenkassen (hier anklicken) anschreiben und diese über die Aufnahme der Liebscher & Bracht Methode informieren. Nach diesem Informationsschreiben seitens der Stiftung ASCA, werden wir selbst an jede Kasse ein offizielles Gesuch zur Aufnahme unserer Methode stellen. Dies wird voraussichtlich Mitte Mai geschehen. Danach erfolgen individuelle Gespräche mit den einzelnen Krankenkassen. Ziel ist es mit vielen Partner-Krankenkassen der Stiftung ASCA noch in diesem Jahr eine Vereinbarung der Methodenaufnahme abschliessen zu können. Wenn uns dies gelingt, sollten wir auf Januar 2023 bei diesen Kassen auf der Abrechnungsliste aufgeführt werden.
Methodenanerkennung bei der EMR
Bei der EMR wurden im vergangen und auch bereits in diesem Jahr diverse Meetings durchgeführt. Schlussendlich wurde für uns aus diesen Verhandlungen und Gesprächen klar ersichtlich, dass bei der EMR nur eine Anerkennung einer Vollmethode infrage kommt. Dies weil bei einer Zusatzmethode nur eidg. dipl. Berufsabschlüsse zugelassen würden. Darum wird nun das Ziel verfolgt einen Ausbildungslehrgang anzubieten, welcher die Richtlinien und Registrierungsbedingungen der EMR vollständig erfüllt. Im letzten Meeting mit der EMR konnten wir klären, was wir in unseren erstellten Dokumenten noch überarbeiten und anpassen müssen.
Um bei der EMR als Methode in diesem Jahr im Register aufgenommen werden zu können, müssen alle Unterlagen bis Ende Mai 2022 vollständig eingegeben werden, geprüft und angenommen sein. Ein unrealistisches Ziel, welches wir mir allen Anstrengungen nicht erreichen können. Darum werden wir alle Dokumente zeitnah fertigstellen und einreichen. Planen jedoch mit einer Aufnahme im 2023. Über die Entwicklung bei der EMR werden wir euch weiter auf dem Laufenden halten.
Unsere Schritte bei den Schweizerischen Krankenkassen
Unser Hauptaugenmerk wird im 2022 die Verhandlungen mit den Partner-Krankenkassen der Stiftung ASCA sein. Ziel, wie schon erwähnt, die Aufnahme bei vielen Kassen als Behandlungsmethode.
Wir überlegen uns, auch alle anderen Schweizerischen Krankenkassen direkt mit einem Aufnahmegesuch und unseren Unterlagen anzuschreiben. Der Bekanntheitsgrad unserer Schmerztherapie ist in der Schweiz schon sehr hoch. Die vielen Behandlungserfolge von Schmerzpatienten haben dazu geführt, das einzelne Krankenkassen, Unfallversicherungen und IV freiwillig Kosten von Patienten übernommen haben. Vielleicht ist der direkte Weg zu den Krankenkassen aufgrund dieser Tatsachen erfolgsversprechend.
Wichtig! Sobald wir von einigen Versicherer aufgenommen wurden, können wir schon mitteilen, dass wir in der Schweiz eine bei den Krankenkassen anerkannte Behandlungsmethode sind. Wie ihr alle wisst, ist in der Schweiz eine Methode die bei den Krankenkassen aufgenommen ist, einfach sofort mehr wert. Weil unsere Methode so erfolgreich ist und vielen schmerzgeplagten Menschen helfen kann, gibt dies auf alle weiteren Krankenkassen einen gewissen Druck. Wenn die einen Kassen bezahlen und andere nicht, entsteht mittelfristig von den Versicherungsnehmern ein wachsender Unmut.
Registrierung von Therapeutinnen und Therapeuten
Bei der Stiftung ASCA wurde unser Verband SVSLB als offizielle Schule im Bereich Weiterbildung akkreditiert. Somit obliegt der Prüfungskommission SVSLB die Überprüfung der Erfüllung aller vorgegeben Richtlinien. Die Prüfungskommission erstellt schlussendlich eine Lehrgangsbestätigung und ein Diplom. Diese Unterlagen können danach bei der Stiftung ASCA mit dem Gesuch zur Aufnahme als Schmerztherapeutin oder Schmerztherapeut nach Liebscher & Bracht eingereicht werden. Nach einer Überprüfung der eingereichten Unterlagen wird von der Stift ASCA die Aufnahme im Therapeutenregister schriftlich bestätigt.
Was für die methodenspezifische Ausbildung erfüllt werden muss und welche Kriterien sonst gefordert sind, steht in der Wegleitung auf der Homepage vom Verband SVSLB (hier anklicken).
Für bereits ausgebildete und praktisch erfahrene Liebscher & Bracht Therapeutinnen und Therapeuten wird es in einer festgelegten Übergangsphase ein Äquivalenzverfahren geben. Bis Ende Mai 2022 wird die Prüfungskommission vom Verband SVSLB eine offizielle Checkliste mit allen Kriterien herausgeben, welche erfüllt sein müssen. Danach können Verbandsmitglieder ein Aufnahmegesuch mit allen geforderten Unterlagen an die Prüfungskommission erreichen. Sind alle Vorgaben und Richtlinien erfüllt und wurde auch die einmalige Prüfungsgebühr von CHF 150.- bezahlt, wird die Lehrgangsbestätigung und das Diplom von der Prüfungskommission erstellt und der Gesuchstellerin oder dem Gesuchsteller zugesandt. Diese Dokumente können dann wiederum bei der Stiftung ASCA eingereicht werden und führen schlussendlich zur Aufnahme im Therapeutenregister der Stiftung ASCA.
Wir sind überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere hochwirksame Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht bald voll im Schweizerischen Gesundheitswesen etabliert sein wird. Dafür geben wir unseren vollen Einsatz und brauchen natürlich immer wieder eure Unterstützung.
Herzliche Grüsse
Christian Gut & Team
